Olivenbaum
MAGAZIN
Holzarten von A - ZMediterranes Flair und rustikaler Chick sind garantiert, wenn von Olivenholz die Rede ist. Beeindruckend ist die besonders auffällige und wilde Maserung, die durch das langsame Wachstum des Ölbaums entsteht. Das Holz ist besonders hart, geruchsneutral und pflegeleicht.
Der Olivenbaum
Göttin Athene berührte die Erde und ließ einen Ölbaum wachsen. Dieser mythische Baum war den Menschen immer heilig und wurde schon im 4. Jahrtausend vor Christus als Nutzpflanze kultiviert. Seine ölreichen und nahrhaften Früchte machen ihn zum Symbol für Gesundheit und Wohlstand.Der Olivenbaum ist einer der langlebigsten Bäume Europas. Er kann bis zu 2000 Jahre alt werden. Mit seinem kurzen, knorrigen Stamm ist er von gedrungener Gestalt, voller Anmut und Würde. Er wächst langsam, zeigt sich als genügsam und verpflanzbar, braucht jedoch viel Licht und Sonne.
Das Olivenholz
Ebenso wie seine Früchte ist auch das Holz des Olivenbaums ölhaltig und damit leicht wasserabweisend. Diese Besonderheit, gepaart mit seiner Dichte, Härte und Dauerhaftigkeit, macht es zu einem wertvollen Holz. Seine lebhafte, feinporige Maserung ist meist von dunklen, unregelmäßigen Adern durchzogen und besitzt eine einmalige Ausstrahlung. Dabei ist es nicht nur sehr schön, sondern besitzt auch noch antiseptische Inhaltsstoffe. Das eigenwillige Holz will jedoch langsam getrocknet werden, da es anfällig ist für Risse. Daher ist es wichtig, mit Herstellern zusammenzuarbeiten, die die Widerspenstigkeit dieses Holzes im Griff haben.Verwendung von Olivenholz
Früher kam Olivenholz oft bei der Herstellung sakraler Gefäße für Salböle, Balsame oder Räucherwerke zum Einsatz. Heute wird es wegen seiner Dichte und seiner dekorativen Zeichnung bevorzugt zu Schüsseln, Schöpfbesteck und Schneidebrettern verarbeitet. Auch in der Bürstenfabrikation ist es aufgrund seiner wasserabweisenden Eigenschaften sehr beliebt.Weitere Holzarten von A-Z
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