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Die professionelle Nassrasur: Sanft zur Haut, perfekt im Ergebnis

MAGAZIN

Jeder gepflegte Mann weiß eine gute Nassrasur zu schätzen. Denn durch das Aufschäumen und Auftragen der alkalischen Rasierseife wird das Barthaar perfekt für den Schnitt vorbereitet, so dass die Haarwurzeln nicht gereizt und Hautirritationen minimiert werden. Mit Hilfe einer scharfen Klinge, einem feinen Dachshaarpinsel und ein wenig Übung, gelingt auch Ihnen ein perfektes Ergebnis!

So geht die professionelle Nassrasur

Man unterscheidet drei Arten der Nassrasur, die je nach persönlichem Gusto bevorzugt werden: Besonders einfach und sicher gestaltet sich die Rasur mit Gilette-Mach3-Kingen. Diese wurden um die Jahrhundertwende von Gilette in Amerika entwickelt und haben sich mit einer Haltbarkeit von rund 2 Wochen als Qualitätsstandard weltweit durchgesetzt. Als sparsame Alternative bietet sich der Rasierhobel mit klassischen, flachen Rasierklingen an, die nur etwa alle 4 Wochen ausgetauscht werden müssen. Eine beliebte Methode, die gerade eine Renaissance erlebt! Zuletzt bietet das klassische Rasiermesser viele Vorteile, wenn auch es ein wenig Geschick verlangt: Es erzielt den gründlichsten und anhaltendsten Effekt und erweist sich dank lebenslanger Haltbarkeit als wahrhaft nachhaltig, die zugleich für Stilbewusstsein und Klasse steht!

1. Tauchen Sie Ihren Dachshaar-Rasierpinsel in warmes Wasser und schlagen ihn anschließend aus. Danach schäumen Sie die Seife in kreisenden Bewegungen mit wenig Druck auf. Das feine Dachshaar sorgt für einen besonders reichhaltigen, sahnigen Schaum, mit dem Sie Ihre Gesichtshaut einseifen.

2. Eine gute alkalische Rasierseife verfügt über einen pH-Wert von 9 – 10,5 und erzielt eine hohe Quellwirkung, die sich nach etwa 3 Minuten optimal entfaltet. Dabei wird das Barthaar weicher und leistet der Klinge weniger Widerstand. Gleichzeitig schiebt es sich aus dem Haarkanal heraus, was einen tiefgründigen Schnitt erlaubt. Wissenswerter Nebeneffekt: Eine qualitativ hochwertige Rasierseife verlängert die Lebensdauer der Klingen und Schneiden!

3. Egal welche Art der Nassrasur Sie bevorzugen: Vor jeder Anwendung sollten Sie Ihre Klingen stets auf ihre Schärfe prüfen. Anschließend gilt es, sanft und ohne Druck über die Wangen und im Anschluss über die empfindlicheren Hals- und Kinn-Partien zu gleiten. Dabei sollte Sie immer in Richtung des Bartwuchses rasieren und keine langen Bahnen ziehen, sondern kurze, kleinräumige Schritte vollziehen. Ist die Schneide voller Bartstoppeln und Schaumgemisch, spülen Sie sie zwischendurch kurz aus. Denn dieses „Verkleben“ der Klinge kann zu unangenehmen Hautirritationen führen.

4. Nach der Rasur sollten Sie alle Seifenreste mit lauwarmem Wasser aus dem Gesicht waschen und anschließend die gröbste Nässe mit einem Handtuch wegdrücken. Wer im Anschluss mit einem Alaunblock über die noch feuchte Haut gleitet, puffert die durch den alkalischen Rasierschaum strapazierte Gesichtshaut in ihr ursprüngliches Milieu zurück. Wer keinen Alaunstein benutzen möchte, verwendet ein adstringierendes Gesichtswasser, das die Haut erfrischt und pflegt. Weil bei einer Nassrasur nicht nur die Bartstoppeln, sondern auch abgestorbene Hautschüppchen entfernt werden, ergibt sich ein Peeling-Effekt. So sorgt sie nicht nur für ein gepflegtes Äußeres mit weicher Gesichtshaut, sondern verleiht Ihnen zudem einen strahlenden Teint!

5. Last but not least sollten Sie Ihren kostbaren Rasierpinsel immer gründlich auswaschen, gut ausschlagen und mit dem Kopf nach unten aufhängen.

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