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Edle Schachfiguren für das Spiel der Könige

MAGAZIN

Schach wird das Spiel der Könige genannt, womit nicht unbedingt die Spielweise an sich beschrieben wird, sondern die Tatsache, dass es ein derart komplexes, anspruchsvolles Brettspiel darstellt. Entwickelt wurde es nicht von einer einzigen Person. Vielmehr ist es das Ergebnis der Überlieferung und Vermischung zahlreicher Ideen unterschiedlicher Völker. Dabei sieht es augenscheinlich nicht so kompliziert aus: 32 Spielsteine reihen sich auf einem Brett auf, das sich im Design zweifarbiger Quadrate präsentiert. Oberstes Ziel beim Schach ist es, seine eigenen Figuren so zu positionieren, dass der gegnerische König angegriffen wird, gleichzeitig aber keine Möglichkeiten zur Flucht mehr hat: das sogenannte Schachmatt. Aber das Spiel ist weitaus komplizierter und hat über Jahrtausende ein Niveau erreicht, für dessen Perfektionierung Spieler sich den Titel des Großmeisters erarbeiten müssen. Ohne die entsprechenden Spielsteine wäre das Schachspiel nicht möglich, weshalb es wichtig ist, sich neben dem Schachbrett mit einem passenden Set an Schachfiguren auszustatten.

Welche Schachfiguren gibt es?

Beim Schachspiel ist es fast so, als wären die Figuren Charaktere einer Geschichte. Gemeinsam ziehen sie los, um den König des Gegners gefangen zu nehmen. Doch der Weg dahin kann steinig werden, denn der Gegner wehrt sich mit allen Figuren, die ihm zur Verfügung stehen. Welche sind das eigentlich?

König: Die wichtigste Spielfigur und in der Regel die größte, um ihre Bedeutung für die Spieler zu unterstreichen. Ein Schachspiel kann nur gewonnen werden, wenn der König so angegriffen wird, dass er kein freies Fluchtfeld mehr hat.

Dame: Die stärkste Angriffsfigur, die zu Beginn der Partie stilgerecht neben dem König steht, sich aber schon bald tief ins Spielgeschehen mischt.

Turm: Die Türme stehen ganz außen auf dem Feld und sind wichtige Angriffsfiguren im Endspiel. Zu Beginn schützen sie den König insbesondere nach der Rochade.

Läufer: Der Läufer ist eine wichtige Angriffsfigur. Zu Beginn des Spiels schließen beide Läufer den König und seine Dame ein, werden aber früh entwickelt, um die ersten Angriffe aufzubauen.

Springer: Die Springer (auch "Pferde" genannt) stehen neben den Läufern und gelten im Vergleich als etwas schwächer.

Bauer: Bauern eröffnen in der Regel das Spiel und sind die schwächsten Figuren, bis sie am Endspiel teilnehmen.

Wie viele Schachfiguren gibt es? Was ist eine doppelte Dame?

Beim Schachspiel ist es fast so, als wären die Figuren Charaktere einer Geschichte. Gemeinsam ziehen sie los, um den König des Gegners gefangen zu nehmen. Doch der Weg dahin kann steinig werden, denn der Gegner wehrt sich mit allen Figuren, die ihm zur Verfügung stehen. Welche sind das eigentlich?
König: Die wichtigste Spielfigur und in der Regel die größte, um ihre Bedeutung für die Spieler zu unterstreichen. Ein Schachspiel kann nur gewonnen werden, wenn der König so angegriffen wird, dass er kein freies Fluchtfeld mehr hat.
Dame: Die stärkste Angriffsfigur, die zu Beginn der Partie stilgerecht neben dem König steht, sich aber schon bald tief ins Spielgeschehen mischt.
Turm: Die Türme stehen ganz außen auf dem Feld und sind wichtige Angriffsfiguren im Endspiel. Zu Beginn schützen sie den König insbesondere nach der Rochade.
Läufer: Der Läufer ist eine wichtige Angriffsfigur. Zu Beginn des Spiels schließen beide Läufer den König und seine Dame ein, werden aber früh entwickelt, um die ersten Angriffe aufzubauen.
Springer: Die Springer (auch "Pferde" genannt) stehen neben den Läufern und gelten im Vergleich als etwas schwächer.
Bauer: Bauern eröffnen in der Regel das Spiel und sind die schwächsten Figuren, bis sie am Endspiel teilnehmen.

Wie viele Schachfiguren gibt es? Was ist eine doppelte Dame?

Jedes Set besteht aus je 16 weißen und schwarzen Figuren, die in den ersten beiden Reihen der jeweiligen Brettseiten aufgereiht werden. In der ersten Reihe befinden sich je zwei Türme, Springer, Läufer, die Dame und der König. In der Reihe davor werden die acht Bauern aufgereiht, die am Anfang also die meisten anderen Figuren hinter ihnen blockieren und gezogen werden müssen, ehe es zur Entwicklung der Angriffsfiguren kommen kann. Viele Schachsets halten je eine zweite weiße und schwarze Dame bereit. Schafft es ein Spieler im Laufe des Spiels bzw. in der Regel während des Endspiels, dass einer der eigenen Bauern bis zur letzten Reihe des Spielbretts durchmarschiert, dann darf er den Bauern vom Spielbrett nehmen und mit einer beliebigen neuen Spielfigur ersetzen. Dabei muss es sich nicht um eine bereits geschlagene und vom Brett genommene Figur handeln. Da es in aller Regel dazu kommt, dass der Spieler sich eine zusätzliche Dame wünscht, kann es also zu mindestens zwei Damen gleicher Farbe führen, die auf dem Brett sind. Für solche Fälle liegt die zweite Dame bereit. Alternativ werden die zweiten Damen oft mit geschlagenen und umgedrehten Türmen ersetzt.

Welche Schachfiguren sind die stärksten?

Beim Schachspiel kommt es in der Regel zur Unterscheidung zwischen "stark" und "wichtig". Der König ist zum Beispiel an sich die wichtigste Figur, da das Spiel schnell verloren geht, sollte dieser nicht ausreichend geschützt werden. Daher kommt es kurz nach der Eröffnung meist zur Rochade, bei welcher der König entweder links oder rechts ins Eck gezogen wird und dann vom Turm, der ihm an die Seite gestellt wird, Schutz erhält. Doch da der Angriff beim Schach entscheidend für den Gewinn ist, der König selbst aber eher sehr schwach und maximal für das Endspiel mit wenigen Figuren entscheidend ist, gilt er zunächst als unbeteiligte Figur.

Die stärkste Figur ist die Dame, die sowohl senk- und wagerecht als auch diagonal in alle Richtungen ziehen kann. Sie kann im Schach-Punktesystem mit 6 Punkten beziffert werden. Danach folgen die Türme als Schwerfiguren, die senk- oder wagerecht gezogen werden können und 3 Punkte wert sind. Die sogenannten Leichtfiguren sind 2 Punkte wert: Der Läufer bewegt sich diagonal in alle Richtungen, während der Springer ganz dem Namen nach Sprünge macht, die in Form des Buchstaben "L" erfolgen. Er bewegt sich also jeweils zwei Felder senk- oder wagerecht und dann ein Feld nach rechts oder links. Dem Bauern kommt 1 Punkt zugute. Zu Beginn dürfen Bauern mit dem ersten Zug ein oder zwei Felder nach vorne gezogen werden, sich ab dann aber nur ein Feld nach vorne bewegen oder diagonal schlagen.

Kommt es zum Abtausch der Figuren, dann hilft das Punktesystem: Die Dame gegen eine einzelne Figur zu tauschen, die nicht auch eine Dame ist, führt meistens zum Verlust der Partie. Schafft es ein Spieler, die Dame gegen zwei Türme zu tauschen, handelt es sich um gleichwertiges Schlagen. Zwei Bauern können in der Regel den Verlust einer Leichtfigur sehr gut auffangen und so weiter.

Welche Kaufkriterien für Schachfiguren gibt es?

Klassischerweise empfiehlt jeder regelmäßige Schachspieler Staunton-Schachfiguren, die aus edlem Holz bestehen. Diese tragen durch gutes Handling zum Spielkomfort bei, sehen sehr hübsch aus und werden vom Weltschachbund für jede Form des professionellen Turnierkampfs empfohlen. Im Vergleich zu anderen Designs lassen sich die Staunton-Figuren klar unterscheiden. Detaillierte Holzfiguren anderer Arten sehen oft imposant aus, aber variieren in der Größe und ähneln sich oft zu sehr, was im Spiel stört. In manchen Sets sehen die Bauern den Läufern sehr ähnlich und auch die Türme sind manchmal zu abgewandelt. Je detaillierter der König und die Dame gestaltet sind, desto stärker verschwimmt auch der optische Unterschied der beiden Figuren. Die Staunton-Figuren sind klar und maximieren den Spielgenuss. Ihr Holzmaterial erweist sich im Vergleich zu Kunststoff als nachhaltiger - Figuren sowie Schachbretter aus Glas können hingegen auch wieder zu optischen Schwierigkeiten führen, da die Farbe des Glases oft nicht deutlich genug als Schwarz und Weiß erkennbar ist und die Formen der Figuren verschwimmen.

Schachfiguren aus Holz

Bei Holz-Leute finden Sie Schachfiguren aus verschiedenen Hölzern.

  • Serie SOMBRE: Buchs natur / Teak
  • Serie NOIR: Buchs natur / Buchs schwarz
  • Serie ROSE: Buchs natur / Rockrose

Die Größe der Figuren

Beim Kauf von Schachfiguren muss auf den Maßstab geachtet werden. Die Figuren an sich sollten eine gewisse Größe haben - der König ist die größte Figur, gefolgt von Dame, Läufer, Springer, Turm und Bauer. Aber natürlich muss auch der Maßstab im Vergleich zum Schachbrett stimmen. Liegt bereits ein Spielbrett vor, sollten die Maße der Felder bestimmt werden, damit die Figuren nicht zu groß oder zu klein ausfallen. Danach wird es kein Problem darstellen, das richtige Set auszuwählen. Es empfiehlt sich im Zweifel immer, direkt ein Set bestehend aus einem Brett und den Spielfiguren zu kaufen.

Das passt zusammen:

  • Feldmaß 45 mm: Königshöhe 76 mm
  • Feldmaß 50 mm: Königshöhe 83 mm
  • Feldmaß 55 mm: Königshöhe 95 mm
Außerdem bietet die 4-Bauern-Regel Orientierung, wenn keine Möglichkeit zum Messen besteht. Bei der 4-Bauern-Regel werden vier Bauern auf ein Feld platziert. Passen alle vier Bauern darauf, so ist die Größe perfekt. Linkes Bild: Die Bauern haben die passende Größe. Im rechten Bild sind die Schachfiguren für das Schachbrett zu groß.

Filzgleiter - ja oder nein?

Eine weitere Frage ist, ob es Figuren mit Filzgleitern sein dürfen. Filz unter den Figuren bietet einen entscheidenden Vorteil. Zu Beginn ziehen Spieler die Figuren eher durch das Heben vom alten und das Abstellen auf das neue Feld. Insbesondere bei schnelleren Spielen und kurzen Zügen auf nahegelegene Felder kann dies aber irgendwann zum Schieben der Figuren übergehen. Hier erweisen sich Filzböden unter den Figuren als schonend fürs Brett, da Kratzer vermieden werden.

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