Die Weihnachtspyramide – eine typisch Deutsche Tradition
Die Adventszeit rückt immer näher, Weihnachten steht bald vor der Tür. Die Zeit der stimmungsvollen Lichter. Traditionell bringt eine Weihnachtspyramide da eine ganz besondere Atmosphäre in jeden Raum. Die Weihnachtspyramide stammt ursprünglich aus dem Erzgebirge und hat sich über die Jahre hinweg über ganz Deutschland verbreitet. Mittlerweile kaufen auch viele Touristen eine Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge – ob als Mitbringsel für Bekannte und Freunde, oder für sich selbst. Ein besonderes Highlight auf deutschen Weihnachtsmärkten sind übergroße Weihnachtspyramiden, die oft mehrere Meter hoch sind und Groß wie Klein begeistern. Für Anziehung sorgen die weltbekannten großen Weihnachtspyramiden auf dem Dresdner Striezelmarkt, dem Berliner Weihnachtsmarkt vor dem Roten Rathaus und in der Stadtmitte von Hannover.
Miteinander verbunden: das Erzgebirge und die Weihnachtspyramide
Die Entstehung der Weihnachtspyramide ist auf das Jahr 1800 zurückzuführen und hat ihren Ursprung im Erzgebirge. Die typische Weihnachtspyramide entstand dabei aus zwei verschiedenen Traditionen, die mit der Pyramide vereint worden sind.
Um das „Unheil der dunklen Zeit“ (der Winter ist damit gemeint) aus dem Haus zu halten, wurden überall in der Wohnung grüne Zweige aufgehängt. In anderen Teilen Deutschlands zog man das Aufstellen von Kerzen vor, um die Dunkelheit auszusperren. Im Erzgebirge wurden diese beiden Traditionen miteinander vereint und es wurden sogenannte „Lichtergestelle“ gebaut, welche aus Holzstäben bestanden, die mit grünen Zweigen umwickelt worden sind. In der Mitte wurde eine Kerze arrangiert. Im Laufe der Zeit wurden die Lichtergestelle mit Schmuck und Figuren ergänzt. Erst einige Jahre später entwickelte sich die Idee, die einzelnen Plattformen sich drehen zu lassen. Damit dies funktionierte, wurden Kerzen außen um den Pyramidenteller installiert. Dafür erfanden die Erzgebirgler ein Drehrad, welches die aufsteigende Wärme der Kerzen in Umdrehungen umsetzt. So war die erste Drehpyramide geschaffen. Aus diesen ersten Modellen entstanden im laufe der Zeit eine enorme Vielfalt an Weihnachtspyramiden.
So sieht eine klassische Weihnachtspyramide aus
Eine traditionelle Weihnachtspyramide wird aus Holz gefertigt, besonders beliebt sind handgearbeitete Modelle aus dem Erzgebirge. Die Weihnachtspyramide besteht aus einem Gestell, dessen Innenseite sich dreht. An der Außenseite befinden sich insgesamt vier Kerzen, durch deren Hitze der Propeller (Flügelrad) der Pyramide angetrieben wird. Dadurch dreht sich die Pyramide mit seinen Figuren. Man unterscheidet zwischen einstöckigen und mehrstöckigen Weihnachtspyramiden.
Auf der Pyramide sind zumeist geschnitzte oder gedrechselte Figuren zu finden, weit verbreitet sind Krippenmotive und biblische Geschichten. Aber auch Märchenfiguren und moderne Elemente sind immer häufiger zu finden. Die Auswahl an Weihnachtspyramiden ist riesig: ob bunt oder naturbelassen, ob mit Kerzen betrieben oder elektrisch – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Warum dreht sich eine Weihnachtspyramide?
Wie von Geisterhand und lautlos drehen sich die Figuren auf der Weihnachtspyramide. Besonders Kinder kommen schnell uns Staunen und sind fasziniert von der Drehbewegung und den Figuren, die eine Geschichte erzählen. Dass sich die Weihnachtspyramide dreht, hat nichts mit einem versteckten Stromanschluss oder Akkubetrieb zu tun. Nein, vielmehr sind es physikalische Eigenschaften, die die Weihnachtspyramide wie von Geisterhand alleine drehen lassen. Verantwortlich für das Drehen des Flügelrades sind die Kerzen, die sich an den Seiten der Weihnachtspyramide befinden. Durch die Kerzen wird die Luft über ihnen erwähnt. Die Luftmoleküle der erwärmten Luft nehmen an Geschwindigkeit zu und bewegen sich schneller als die andere Umgebungsluft. Die sich schnell bewegenden Moleküle befinden sich auf engem Raum und innerhalb kürzester Zeit kollidieren sie miteinander. Die Luft über den Kerzen dehnt sich immer weiter aus und steigt nach oben. Dort prallen die Moleküle der warmen Luft an das Flügelrad der Weihnachtspyramide. Die dadurch freigesetzte Energie, führt dazu, dass sich das Flügelrad zu drehen beginnt.
Was ist zu tun, wenn sich die Weihnachtspyramide nicht richtig dreht?
Viele verschiedene Faktoren beeinflussen das Drehen der Weihnachtspyramide. Bei Holz-Leute erhalten Sie Weihnachtspyramiden gefertigt nach höchster Handwerkskunst, die sich leichtgängig und regelmäßig drehen. Sollte es dennoch einmal vorkommen, dass sich die Pyramide nicht richtig dreht, so ist dies meistens auf die Stellung der Flügel zurückzuführen. Die Flügel sollten sich stets im optimalen 45-Grad-Winkel befinden. Haben Sie Ihre Weihnachtspyramide schon jahrelang in Benutzung und nun dreht sie sich auf einmal nicht mehr, so kann die Ursache im Pyramidenlager liegen. Auch der Standort kann die Drehung der Weihnachtspyramide beeinflussen. Steht sie in Zugluft oder zu hoch, in der Nähe der Zimmerdecke, kann die Wärme der Kerzen nicht optimal aufsteigen.
So funktioniert die Weihnachtspyramide einwandfrei
- Flügel in 45°Grad ausrichten
- Pyramidenlager prüfen
- Nicht in Zugluft stellen
- Gleich hohe Kerzen verwenden
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Alle Jahre wieder wird die gute Stube weihnachtlich geschmückt – eine Weihnachtspyramide darf da auf keinen Fall fehlen. Das faszinierende Lichterspiel taucht das Zimmer in eine einzigartige Atmosphäre und stimmt perfekt in die Weihnachtszeit ein.